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Über mich

Als gebürtige Bremerin sammelte ich meine ersten Reiterfahrungen Ende der 80er Jahre im Urlaub auf der Nordeseeinsel Föhr auf Islandpferden und später in Süddeutschland auf großen Warmblütern.

Ich mit Kilkenny in Hoya 2006

Vom Pferdevirus infiziert begann ich dann endlich auch 1990 in Bremen mit dem Voltigieren beim Reitclub St. Georg, wo ich auch meine ganze Jugend verbrachte. Nach dem Voltigieren folgte dann dort der Reitunterricht auf Schulpferden in der Abteilung und später der Sprung bis hin zur Turniergruppe unter der damaligen Leitung von Herrn Welser.

Bald kamen die ersten Pflegepferde dazu. Besonders um die Schulpferde kümmerte ich mich mit besonderer Hingabe, denn das waren ja die Pferde, die besonders dankbar waren und ohne die niemand von uns das Reiten erlernt hätte. Und es waren die Pferde, die seit jeher immer schon einen besonders schweren und undankbaren Job hatten: ständig wechselnde Reiter, viel Arbeit, anfangs kaum mal Weidegang und Ausgleich von der Arbeit, und immer wenn etwas schief ging, war das abgestumpfte, sture Schulpferd Schuld...

Einige Jahre darauf wurde ich im St. Georg zum Jugendsprecher gewählt und nach und nach bekam ich immer mehr Privat-Pferde zum Reiten. Zum Teil ritt ich 6 Pferde am Tag, kümmerte mich im Urlaub um die Pferde der Besitzer und konnte so viel Erfahrung mit unterschiedlichen Pferden sammeln. Vom jungen 3-jährigen unseres damaligen Reitlehrers bis zum S-Dressur ausgebildeten Pferd waren alle Pferde dabei.

Am meisten gelernt hat man aber doch durch die ganz »normalen« oder auch schwierigeren Pferde, mit denen man z.T. auch die ersten Turniererfahrungen sammeln durfte. Mit dabei war z.B. Schulpferd »Dingo«, mit dem ich 1992 meinen ersten Reiterwettbewerb gewann, wenngleich ich am Schluss heulend auf dem Pferd saß, weil er die ganze Prüfung über nur gebockt hatte...

Ebenso gerne denke ich an den faulen und schwer zu motivierenden Schimmel »Gopal« zurück, mit dem ich die ersten E-Dressur-Platzierungen im Jahr 1994 errang, oder die Stute »Arlene« mit der ich so tolle Erfolge in E-Stil-Springen hatte, u.a. der damals erste Auswärtssieg in Verden 1995. Ein Jahr später traten wir siegreich mit der Quadrille des St. Georg beim Schimmelhof an, und wieder zuhause siegte ich 1997 mit der kleinen Fuchsstute »Gina Colada« das erste Mal auf Anhieb in beiden Springprüfungen des Hausturniers und gewann somit den Wanderpokal des Vereins.

Danach war erstmal Pause mit Turnieren. Ich bekam im St. Georg die Gelegenheit, vermehrt selber Longenunterricht geben zu dürfen, später folgte dann Unterricht mit Kindern in der Abteilung und in den Abendstunden mit Erwachsenen.
1998 kam dann durch einen glücklichen Zufall das erste eigene Pferd dazu, mit dem ich neben vielen Problemen noch einmal ganz von vorne angefangen habe. So habe ich viele Dinge auch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten und überdenken gelernt!

In der Zwischenzeit ist viel passiert und im Dezember 2006 habe ich letztendlich dann in der Landesreitschule Hoya nach 3-wöchigem Lehrgang unter der Aufsicht und dem Training von Hans-Heinrich Meyer zu Strohen (Bundestrainer Dressur Junioren) und Dirk Meier (Pferdewirtschaftsmeister Springen bis S) die Prüfung zum Trainer C / Reiten — Leistungssport erfolgreich bestanden.

Heute habe ich wunderbare Voraussetzungen, mit tollen Pferden Unterricht für alle Altersgruppen in Springen und Dressur bis zur Klasse L anbieten zu können.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal von ganzem Herzen bei Karl und Marianne Stein bedanken, ohne die ich niemals diesen Sprung gemacht hätte. Sie haben mir auf ihrem Hof am Lehester Deich die größte Unterstützung zuteil kommen lassen und sind stets mit offenen Ohren und kompetenten Ratschlägen für Pferd und Reiter da!

Erfolgreich abgelegte Prüfungen:

Mit Momo auf dem Weg zum Sieg (2005) Mit Momo auf dem Weg zum Sieg (2005)

Fortbildungen:

Auszüge der schönsten Turniererfolge:

Lehrmeister: